Freitag, 2. Februar 2007
Blumendorf - Saranghamnida
"Klatsch Klatsch KlatschKlatschKlatsch
- Sarang hamnida "(Ich gebe dir meine Liebe /Ich liebe dich)
zu Saranghamnida bildet man,die Fingerspitzen auf dem Scheitel, ein Herz mit den Armen. Das ist das Motto des Blumendorfes.
Die Kleine macht das besonders gern und strahlt jedesmal dabei.

Dies is meine Schlafmatte. Man kann die gesamte Schlafmatte heizen...dann fühlt man sich wie in ner Pfanne.

Schüler, die sich scheinbar zum ersten mal mit Kindern befassten. War lustig sich das anzuschauen, aber es ist auch wirklich wichtig, dass die Schüler den Kontakt bekommen und mit dem Thema Behinderung auch mal konfrontiert werden.Ein wunderbares Projekt!

Viele der Kinder können sich nicht bewegen oder bewegen sich nur bei ihren unkontrollierbaren Anfällen. SIe zappeln und schreien dann.Das is ganz schön hart mitanzusehen. Aber sie leiden nicht.

Spielen

Selbst die anderen werden miteinbezogen und man lacht gern und viel

Im den einzelnen Räumen gibt es teilweise keine
Möbel, damit sich die Kinder, die sich krabbelnd oder robbend bewegen, nicht verletzten können man sitzt auf Matten

die Kids beanspruchen die Leute auch gern für sich ;) man muss sich dann sehr intensiv um sie kümmern.


Ein kleiner Sonnenschein. Sie kann die Beine nicht bewegen und stemmtsich daher mit den Armen. SIe darf nicht zunehmen, da sie sonst nicht mehr sitzen könnte. Aber sie Lacht viel und ist sehr aktiv.

Wir hatten auch einen Gottesdienst in dem einige der Kinder gesungen und einen Tanz vorgeführt haben. Anschließend segneten die Pastore alle Kinder, wobei sie sich für jedes Zeit nahmen.

Es waren alle Kinder versammelt. HIer sieht man nur einen kleinen Ausschnitt davon.

Ein Junge der mich in unserem Flur angesprochen hatte,und der mich anscheinend besonders ins Herz geschlossen hat kam im Gottesdienst extra zu mir, und faltete dann ein Saranghamnida. Diese Geste hat mich sehr berührt und ich fühle mich mit ihm verbunden.Einfach mal sagen "Ich gebe dir meine Liebe".

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Nächtliche Entscheidung
...Tjaa nachdem ich die Berichte geschrieben hatte, kam eine schlimme Nacht, in der die blöde Krankheit sich ordentlich ausgetobt hat. Für mich war das der Zeitpunkt den Heimweg anzutreten. So kann man zum einen nicht arbeiten und zum anderen will ich nicht für irgendwelche Ansteckungen verantwortlich sein. Also Koffer am frühen Morgen gepackt, daheim Hosung Bescheid gegeben, verabschiedet, in den Bus gesetzt und ab. Ich denke, das war so das Beste, auch wenns mir schon leid tut, aber ich gehe wieder hin. Der Bus fuhr irgendwo nach Suwon...den Rest des Weges musste ich mir selbst erarbeiten, was ,wie es sich herausstellte nicht schwer da, da wie durch ein Wunder mein altbekannter SChulbus an mir vorbeirauschte und von da an, war der Rückweg ein Klacks. Zuhause war natürlich wieder Aufregung.Hosung hat denen wohl erst spät mitgeteilt, dass ich komme, und so wurde ich von der Oma wieder mit Tränen begrüßt(sie ist wohl wirklich nah am Wasser gebaut warum weint sie, nur weil ich krank bin???) und von der Tante mit einem schwer Prüfenden BLick;) . Bald drauf waren wir auch beim Doc, der mir endlich richtige Medikamente verschrieb ....endlich hatte ich das Gefühl jemand versteht mich und kann mir weiterhelfen ;). Beim koreanischen Arzt isses nicht viel anders als beim Deutschen. Ich fand es nur sehr lustig, dass ich mein T-Shirt anbehalten konnte als der meine Lunge abgehört hat... ??? ...wusste gar nicht, dass das geht...is man hier so auf Sittsamkeit bedacht??? Man bekommt hier übrigens auch die Pillen in den Apotheken dosiert und fertig verpackt.

Praktisch. Keine Chance für Medikamentenabhängige???
Zuhause gabs dann noch ne Spezialität "Bondaegi"...

Seidenraupen....davon rühr ich sicher keine an!
Also bis denne
Chierry

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