Donnerstag, 8. März 2007
Jumunjin -am Meer
Nachdem wir Herbana hinter uns gelassen hatten, kamen wir endlich in Jumunjin an, wo wir im Hotel eincheckten und noch etwas essen gingen. Onkel Hong verabschiedete sich gegen 21 Uhr und fuhr zurück nach Hause und wir machten es uns im Hotel gemütlich. Meine Mutter war Feuer und Flamme, von unserem Fenster aus hatten wir einen direkten Blick auf das Meer, das knapp 200 Meter vor Hotel rauschte.

Vor uns das Meer und auf der anderen Seite die Berge. Klasse, oder?Am nächsten Morgen stand Ma schon früh auf, um am am Meer spazieren zu gehe,

während ich den Schlaf der Gerechten schlief. Später gingen wir dann gemeinsam an den Strand. Es roch nach Salz,und ein Windchen wehte.Mir war das zu kalt daher hab ich mich dick in meine Jacke und den Schal eingegraben.

Das Meer hatte einen tollen Wellengang und sah einfach schön aus.


Auch meinen Nebenhöhlen,die schon wieder Ärger machten tat die Seeluft deutlich gut.
Ma und ich steuerten übrigens direkt auf das Meer zu. Das Wasser war an die 2 Meter zurückgewichen, und wir dachten, es müsste wohl Ebbe sein. Also gingen wir ganz nah ans Wasser heran. Ma berührte vorsichtig mit den Fingerspitzen die Ausläufe der Wellen und verkündete dann stolz, "Schau mal, ich hab das Meer berührt!!" Ich hatte unterdessen eine kleine Qualle entdeckt, die fotogafieren werden wollte. Ma trat hinzu und gemeinsam bestaunten wir sie. Plötzlich rauschte es und eine große Welle kam herangebraust. Ich rannte los, dem Strand entgegen und bekam nur noch mit, wie Ma hochsprang und es dann in dem Rauschen der Welle "Platsch" ,machte. Ich kam mit einigermaßen heiler Haut davon, meine Schuhe waren innen nur einen Hauch nass, aber die MA...War doch tatsächlich hochgesprungen und dann voll im Wasser gelandet. Nun waren Schuhe und Hosen voll mit Wasser.

Ich hab erstmal gründlich lachen müssen.Wir sind dann wieder ins Hotel,und an der Rezeption vorbeigeschlichen, die uns erstaunt anschaute, weil wir keine 10 Minuten weg waren, und haben dann die nassen Sachen trockengeföhnt. Wir hatten nämlich auch keine anderen Hosen und Schuhe dabei.
Die Qualle hab ich nicht fotografieren können, aber bei unserem zweiten Gang entdeckten wir ganz viele dieser kleinen Viecher,die wir dann ohne nass zu werden fotografierten konnten.

Nebenbei fanden wir noch viele tote Fische, die wohl von den Fischern weggeworfen worden waren.

Ma war rundum glücklich und hat den Aufenthalt sehr genossen

Was mir wieder in Auge sprang war der Stacheldrahtzaun, der sich unschön den ganzen Strand entlang zog.

Zum Schutz vor den Nordkoreanern ... vor Jahren war an der Küste ein UBoot gelandet. Scheinbar ist die Küste dort ein gefährdetes Gebiet, da es direkt an die Berge grenzt. Falls mal nordkoreanische Spione oder sonstwas dort landen sollten, und es bis in die Berge schaffen sollten, könnte man die angeblich nicht mehr wiederfinden. Daher waren überall auch Stationen mit Soldaten. Wie dort auf dem Felsen.

den Rest erzähl ich dann Morgen.
Treff mich noch mit nem neuen Bekannten.
Liebe Grüße
Chierry

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