Montag, 30. April 2007
Kimbab -LECKER!
Wie man Kimbab macht. Zuerst einmal, was ist Kimbab? Nun in jeder Stadt, jedem kleinen Ort kann man die sogenannten Kimbablädchen finden. Kimbab ist die koreanische Art von Sushi!-Ohne rohen Fisch in zahlreichen Variationenen vorhanden. Oft gehe ich hier in einen der Läden und bestell einfach Kimbab, was mit mit ner kleinen Schüssel Kimchi,einer klaren Suppe und eingelegtem Rettich (Tanmuzi) serviert wird. Das ganze für unglaublich günstige 2000 won!!!!!(ca. 1,30Euro) Und sättigen tun die Dinger auch ganz schnell und gesund scheinen sie zusätzlich auch noch zu sein. Ich wollte mehr wissen und You Kyung und ihre Mutter luden mich zu sich zum Kochen ein -FROI!
Und so kochten wir "JAZEKIMBAB"(JAZE=Gemüse).
und natürlich will ich euch das Ganze nicht vorenthalten. HIer also das Rezept.
ZUTATEN:

Sesamöl

Salz

Reis
mit bisschen Salz, Sesam und Sesamöl würzen

Kimbabplatten (im Asialaden erhältlich) auch bekannt als Shushipapier

SCHINKEN (sowas ähnliches wies Lyonerwurst)
-in lange schmale Streifen schneiden und leicht anbraten.

4 Eier
verrühren, mit Salz würzen zu nem Pfannkuchen braten und in lange schmale Streifen schneiden.

Möhren
in lange schmale Streifen schneiden und in kurz in kochendes Wasser legen -mit kaltem Wasser abschrecken.

Tanmuzi (eingelegter gelber Rettich gibts in Asialäden)
ebenfalls in lange schmale Streifen schneiden.

Spinat
ins heiße Wasser legen biss es weich wird (braucht relativ kurze Zeit) -im kalten Wasser abschrecken -Wasser mit der Hand auspressen.(echte Knochenarbeit) -mit Sesam,Sesamöl, und Salz würzen.


Man nimmt die Kimbabplatte, verstreicht auf der unteren Hälfte den Reis(er sollte den Kim verdecken,nehmt aber nicht zuviel!)

legt die Scheiben alle in die Mitte und rollte dann von unten das Ganze auf. Die obere Seite feuchtet man mit klarem Wasser leicht an, damit der Kim festklebt und die Rolle hält.

Das wars auch schon. Sogar ich habs geschafft.

und das Ergebnis -diese langen schwarzen Rollen hier-

mussten nur noch mit einem schwarfen Messer in kleine daumendicke Scheiben geschnitten werden.
Das Resultat kann sich sehen lassen, gelle?

Hat auch prima geschmeckt!
You Kyungs Ma hat dann noch eine andere Spezialität aus dem Kühlschrank gezaubert

In Bambus eingewickelter und gedünsteter REISKUCHEN! Ebenfalls voll lecker. Wie das ging konnte sie leider nicht sagen.
Beim Kim kann man auch viele andere Zutaten beifügen, wie Kimchi, Fisch, Käse undundund. Also viel Spaß beim ausprobieren !
Chierry

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Freitag, 27. April 2007
Seoultower -oder Seoul von oben -irre!!!
Am Sonntag gings mit Herrn Lim , einem von Mas Freunden, nach einem feinem indisch - pakistanischem Essen (ja das gibts scheinbar öfter in Korea, meistens aber in Itaewon,dem Ausländerviertel, wo eh viele Länder vertreten sind) auf den Seoultower. Mit dem Shuttlebus den Berg hinauf und ein Stück des Weges zu Fuß.
Ebenfalls bergauf.-

Wir kamen dabei an einigen seltsamen Gebilden vorbei,

und erhaschten durch die Bäume einen ersten Blick auf den Tower.

Oben schnaubend angekommen(ja bin ganz schön außer Form) erstreckte sich ein kleiner Platz, auf dem zahlreiche Menschen waren, denen verschiedene Angebote wie Masken anmalen,

(die Resultate sahen in etwa so aus:)

Portrait malen, Popcorn und Zuckerwatte kaufen, Picknicken undundund angeboten wurden.

Uns ließ das dennoch kalt und nachdem wir Tickets gekauft hatten, betraten wir den Tower. Innen war alles sehr modern,fast schon futuristisch. Man hatte das Gefühl einen Freizeitpark zu betreten.

Wir stiegen in den modernen Aufzug und innerhalb unglaublich kurzer Zeit waren wir in 356,19 Meter HÖhe!Man hatte auf einer Besichtigungsplattform

einen Rundblick auf Seoul.-DER WAHNSINN schlechthin!!!!! Ich wusste ja, dass Seoul eine Millionenstadt ist,aber man hat von unten ja keine
Vorstellung wie das eigentlich aussieht!!!Ich habe die komplette "Runde" fotografiert und werde das einfach mal einfügen.Vornweg, auch zwischen den Bergen und dahinter geht die Stadt weiter. Das Ende ist nicht sichtbar! Ich war erstmals erschlagen!
Aber viel Spaß,hier isse!
SEOUL




Es gab auch eine Seilbahn, mit der wir später wieder runter gefahren sind.Winzig von hier oben, gelle? ;)









Der Fluss ist übrigens der "HANGANG", mit seinen zahlreichen Brücken.

Eine der Straßen, an der Sakurabäume links und rechts wachsen..Sieht klasse aus!


Wahsinn, oder?!Das Leben in so einer riesigen Stadt ist unheimlich schnell, was man auch auf dem kleinem Vorplatz miterleben konnten. Als wir nach kaum 20 Minuten wieder runter kamen, stand vor dem Ausgang eine Menschentraube und eine Musikgruppe spielte.

Und SCHWUPP war auch ich weg, weitergezogen von der Strömung Seouls -auf zur Seilbahn cuuuu

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Sonntag, 22. April 2007
Eine koreanische Legende -Gwangharu Teil2 Bilder
Nach der Besichtigung der Maehwablüten in Hadong machten wir eine Stunde Pause. Zum unserem Glück direkt neben dem Gwangharupark ,der eine der schönsten und bekanntesten koreanischen Legenden thematisiert. Es geht um die eher traurige Legende von Kyonu und Chingnyo, deren Geschichte ich einen Beitrag gewittmet hab.Allem vorraus, der Park ist wirklich traumhaft! Es gibt kleine blaue Seen, über die Brücken führen -mitten hinein in kleine Bambus bewachsene Inseln.

Und in alten Pavillions scheinen die alten Götter die Geschicke der Menschen zu lenken.

Nur die vielen Parkbesucher bringen einen auf die heutige Zeit zurück. Aber von allen Palästen und Tempeln, die ich gesehn hab, ist dieser doch der Schönste gewesen.


Diese Brücke soll die Verbindungsbrücke für Kyonu und Chingnyo darstellen.

Ihr Name ist Ojakgyo.

Man sagt, dass Pärchen,die diese Brücke überqueren glücklich verheiratet bleiben. Im Wasser gab es Kois, wir haben sogar einen gesehn, der über einen Meter lang war, ein wohl mächtig altes TIer!

Neben der Brücke stand wieder eins der alten Gebäude. Außergewöhnlicherweise konnte man bei diesem in die erste Etage gehen!Bzw. es gab nur diese eine;)

Ein wirklich aus der Reihe springendes Haus, das wirklich schön anzuschaun war.

Und auch Tiere waren ins Holz eingeschnitzt.

Total süß ^_^.

Ich schlenderte natürlich weiter im Park wobei ichnoch andere schöne Häuser sehen konnte.

Fotografierte diese Zweige, die mich an Kyonu und Chingnyo erinnern, da die Zweige aussehen, als würden sie die Arme nacheinander ausstrecken- sich aber nicht erreichen können.

Und sah wunderschöne Pavillions, die von wirklich farbenprächtige Tiere

verziert wurden.


Wirklich schöner als die Bisherigen ;).
Natürlich gab es hier aus etliche Fotografen -mein Onkel ganz links war nur einer von ihnen (darf mich ja nicht ausschließen, aber ich hatte ja "nur" eine Digicam*g*)

BIs demnächst
Ich ^^

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Eine koreanische Legende -Gwangharu Teil1
Im Süden Koreas gibt es den schönen Gwangharupark.Um ihn rankt sich die Legende von Kyonu und Chingyo, die ich euch nicht vorenthalten will.Ich habe sie im Inet gefunden und einfachheitshalber kopiert damit ihr die Hintergrundstory nachlesen könnt. Die BIlder von Gwangharu stelle ich auch ins Net . Viel Spaß ^_^

Kyonu und Chingnyo

Einer koreanischen Legende zufolge sind die Sterne Wega und Altair die himmlische Reinkarnation eines Liebespaares. Sie hießen Kyonu und Chingnyo. Chingnyo war die Tochter eines Himmelskönigs und war gut im Weben und auch sehr fleißig und lebte auf der östlichen Seite der Milchstrasse. Dieser König liebte seine Tochter sehr und war besorgt, dass sie vielleicht einsam sein könnte. So ließ der Himmelskönig seine Tochter mit dem Hirtenjungen Kyonu verheiraten, der auf der westlichen Milchstrasse wohnte und Tiere hütete. Aber Kyonu und Chingnyo waren nach ihrer Heirat so ineinander verliebt, dass beide faul wurden. Da wurde der König sehr wütend und verbannte seine Tochter an das östliche Ende der Milchstrasse, sein Schwiegersohn musste auf der
westlichen Seite der Milchstrasse bleiben. Durch die Trennung wurden beide Liebende sehr traurig, so dass der Himmelskönig seiner Tochter erlaubte, einmal im Jahr ihren Ehegatten zu besuchen. Doch über die Milchstrasse führte keine Brücke um sich zu treffen.

Die Elstern auf der Erde bedauerten dies so sehr, dass sie zur Milchstrasse flogen und mit ihren Körpern eine Brücke bildeten. Diese Brücke heißt Ojak-kyo, also Elsternbrücke und der Regen an diesem Tag heißt Tichoku. Er soll aus den Tränen von Kyonu und Chingnyo bestehen, die diese Tränen vor Freude vergießen. Der Regen am nächsten Morgen soll auch aus den Tränen von Kyonu und Chingnyo bestehen, die sie beim Abschied vergießen. In der heutigen Zeit besuchenLiebespaare an diesem Tag einen Wahrsager, um sich die Zukunft deuten zu lassen.An diesem Tag werden Reiskuchen, Zucchini-Pfannkuchen, Nudeln und Gurkenkimchi gegessen.

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Montag, 16. April 2007
Nakwon -Musikerparadies
Lustig was die Leute hier für Transportweisen haben ;)
Das BIld hab ich auf dem Weg zur Metro geschossen. Da waren noch 2Frauen -also ne kleine Clique. Ich war auf dem Weg nach Seoul, um mich dort mit You Kyung zu treffen.Wir wollten mal was neues sehen -den Nakwonmarkt.
In einem unscheinbarem Gebäude,dem man normalerweise keine Beachtung schenken würde,

neben dem Insadongmarkt,( man kann ihn am Ende der Straße sehen)

liegt der Nakwonmarkt.

Ein Paradies für jeden Musiker. HIer findet man in mehreren Etagen, alles was das Musikerherz begehrt und sich überhaupt erträumen kann.Die Musiker und Studenten kommen laut You Kyung auch immer hierher zum kaufen. Aber lassen wir einfach die Bildersprechen, denn viel kann ich auch nicht dazu sagen.












Draußen vor der Tür standen jede Menge kleiner Lastwagen herum, bereit die Waren auszuliefern.

Es war eine interessante kleine Tour. Die Geschäfte waren durch Schaufenster voneinander getrennt. Und man konnte sich locker in dem großem Gebäude verlaufen, was uns auch beinahe passiert wäre. Aber letztendlich sind wir wieder heil rausgekommen.
Liebe Grüße von eurer rasenden Reporterin, die in 26 Tagen wieder deutschen Boden betritt! Ja, die Zeit rennt davon. Jeden Tag werde ich auch ein bisschen ungeduldiger, wobei ich gleichzeitig die letzten Tage hier so intensiv wie möglich zu genießen versuche -jeder Wochentag ist verplant.

Auf bald
Ich

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Donnerstag, 12. April 2007
FROHE OSTERN
Ja,bin ein bisschen spät.Die letzte Woche war ich doch arg beschäftigt. Fast täglich gehe ich zum Samsungreitcenter und verbringe dort den ganzen Tag. Abends komm ich dann geschlaucht aber glücklich wieder heim. Zusätzlich geh ich 2 mal die Woche in den Jangookurs, eine traditionelle Trommel, und treffe sonst noch eine menge Leute. Jeder Tag war seit dem ersten Apriltag verplant. ^_^ Übrigens, heute in einem Monat, in genau 10 Minuten komme ich in Deutschland an. Gepriesen seis!
Ich träum schon vom deutschen Essen, den Leute, meinen geliebten Tieren,dem Land undundund!
An Ostern war ich übrigens mit dem Priester Choi, einem Freund von meiner Ma, der sich rührend um mich kümmert ,im Gottesdienst.

Schon an Karfreitag wollte er mir eine Ausstellung in einer Kirche zeigen.

Dass da auch Gottesdienst von ihm gehalten werden sollte, hat er erst dort erfahren. Und so erlebte ich meinen ersten katholischen Gottesdienst im kleinen Kreise. War wirklich sehr interessant.Ca. 30 Leute waren anwesend. Die Stühle wurden aufgebaut, und hinterm Altar waren ganz viele Eier zu sehen.Ja, Ostereier kennt man hier auch. Sie werden allerdings nicht mit Farbe bemalt, wie bei uns, eher beklebt und drumherum bebastelt. Aber direkt hinter den Stühlen, gab auch einen kleinen Laden, der geschlossen war,in dem man christliche Sachen kaufen konnte, und was mich ungemein amüsierte, Getränkeautomaten -praktisch neben dem Altar *hehe*

Die Messe war natürlich ganz in koreanisch -ich hab nicht sehr viel verstanden. Die Koreanerinnen tragen im übrigen weiße Tücher -wie Brautschleier auf dem Kopf, die mit Blütenmustern aller Art -von pompös bis bescheiden bestickt sind.

Nach dem Gottesdienst wurden die Stühle beiseite geräumt und ein Tisch dahergestellt, auf dem rasch das schon vorbereitete Essen -Obstspieße, ein Kuchen und kleine Keksschnittchen, drapiert wurde.
Priester Choi schnitt den Kuchen an und los ging das Schmausen.


Geistlicher zu sein ist in Korea übrigens hoch angesehn. Nur weil ich sein Gast war, haben mir wildfremde Frauen was geschenkt!Und sie haben ihn sehr respektvoll behandelt. Am Ostersonntag, in der großen Kirche wurde er, als er aus dem Auto ausstieg von großem Applaus begrüßt! Richtig wie ein Star!UNd die Leute gingen erst danach in die Kirche!
Aber wie dem auch sei, nach dem Gottesdienst tauchte eine meiner Tanten auf und der Tag im Anschluss wurde anstrengend.Aber das ist eine andere Story.
Ich sende euch alles Gute nachträglich zu Ostern im Jahr des Schweins

(Süß, oder ein Schweinchenosterei^_^ Schokoeier gibts hier übrigens keine und auch Eiersuche ist hier unbekannt.)

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