Mittwoch, 21. Februar 2007
Gyeongju -Tumuli Park
chierry, 06:37h
Am selben Tag gings direkt weiter zum Tumuli Park, der 23 Gräber der Könige aus der Shilla-Dynastie beinhaltet.Insgesamt gibt es in Gyeongju in etwa 200 dieser Gräber.Die Größten befinden sich allerdings im Tumuli Park.
Inzwischen war schon Abend und der Park menschenleer. Aber die Gräber sind nicht unheimlich, sondern sehr beeindruckend und verbreiten eine ruhige, ehrfürchtige und majestätische Atmosphäre.
Man bekommt Lust sich in ihrem Schatten niederzulassen und ein Picknick zu veranstalten oder einfach nur ruhig da zu sitzen und zu lauschen. Das kann man auch auf den Rasenflächen um die Gräber herum machen und ist bei den Koreanern sehr beliebt.
1974 wurde ein Grab ausgegraben und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Das "Grab des Himmelspferdes".
Es trägt diesen Namen, weil in der Gräbstätte das BIld eines fliegenden Pferdes gefunden wurde.
In diesem Grab wurden über 10.000 Kunstgegenstände gefunden. Darunter auch eine Goldkrone und einen Goldgürtel, die wir im Grab, das zum Museum umgebaut wurde, sehen konnten. Es sind wirklich beeindruckende Arbeiten. Schon damals haben die Goldschmiede ein unglaubliches Geschick gehabt. Die Krone und der Gürtel bestehen beide aus vielen Feinheiten.
Der Grabhügel ist übrigens folgendermaßen aufgebaut: Er sieht aus wie ein kleiner Berg . Der König wurde in der Mitte in eine Holzkammer mit vielen Schätzen und Kunstgegenständen gelegt. Um die Holzkammer herum wurden dann Steine aufgetürmt, die den eigentlichen Berg ausmachen. Natürlich zerfällt das Holz irgendwann, und ich vermute, dass die Steine dann ins Grab fallen, aber sicher bin ich mir da auch nicht.
Im Museum konnte man in dieses Grab einblicken, in dem auch noch tatsächlich die Überreste des Königs, gekleidet in seinen Schmuck, von dem nur noch die Goldsachen wie Gürtel und Krone existieren, liegen.Knochen kann man nur erahnen, sollen aber auch da sein.
An der Wand waren hinter Glas andere Schätze und Kunstgegenstände zusehen, wie Jadeschmuck, ein alter Sattel,das Bild des fliegenden Pferdes, alte Schwertreste und Lanzenspitzen und und und. Es war wirklich beeindruckend.
Die übrigen Gräber wurden übrigens noch nicht geöffnet,soweit ich ich weiß. Man befürchtet, dass man vieles zerstören könnte,und es ist ungewiss, ob diese Gräber geplündert wurden oder nicht. Man hofft mit moderner Technik später einmal diese Fragen beantworten zu können. Ich finde diese Einstellung bewundernswert, und hoffe, das irgendwann auch noch mitzuerleben und bin gespannt, was sich darin alles offenbart.
Wieder außerhalb des Grabes hatten wir dann einen unglaublich tollen 8 Minuten langen Sonnenuntergang.
Hier noch ein Bild von der schönen Anlage, die sogar einen kleinen Teich beinhaltet.
Wenn viele Besucher da sind, gibt es leider immer solche Idioten, die die Gräber erklimmen. SIe werden zwar schnell wieder da runtergeholt, aber wenn man bedenkt, was für ein SChatz jedes einzelne Grab ist, und wie alt und evtl. einsturzgefährdet jedes einzelne ist, dann will man denen doch am liebsten auf die Füße treten!Wie dem auch sei. Gyeongju hat einfach unglaublich viel zu bieten und ich wünsche jedem das mal gesehn zu haben.
Inzwischen war schon Abend und der Park menschenleer. Aber die Gräber sind nicht unheimlich, sondern sehr beeindruckend und verbreiten eine ruhige, ehrfürchtige und majestätische Atmosphäre.
Man bekommt Lust sich in ihrem Schatten niederzulassen und ein Picknick zu veranstalten oder einfach nur ruhig da zu sitzen und zu lauschen. Das kann man auch auf den Rasenflächen um die Gräber herum machen und ist bei den Koreanern sehr beliebt.
1974 wurde ein Grab ausgegraben und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Das "Grab des Himmelspferdes".
Es trägt diesen Namen, weil in der Gräbstätte das BIld eines fliegenden Pferdes gefunden wurde.
In diesem Grab wurden über 10.000 Kunstgegenstände gefunden. Darunter auch eine Goldkrone und einen Goldgürtel, die wir im Grab, das zum Museum umgebaut wurde, sehen konnten. Es sind wirklich beeindruckende Arbeiten. Schon damals haben die Goldschmiede ein unglaubliches Geschick gehabt. Die Krone und der Gürtel bestehen beide aus vielen Feinheiten.
Der Grabhügel ist übrigens folgendermaßen aufgebaut: Er sieht aus wie ein kleiner Berg . Der König wurde in der Mitte in eine Holzkammer mit vielen Schätzen und Kunstgegenständen gelegt. Um die Holzkammer herum wurden dann Steine aufgetürmt, die den eigentlichen Berg ausmachen. Natürlich zerfällt das Holz irgendwann, und ich vermute, dass die Steine dann ins Grab fallen, aber sicher bin ich mir da auch nicht.
Im Museum konnte man in dieses Grab einblicken, in dem auch noch tatsächlich die Überreste des Königs, gekleidet in seinen Schmuck, von dem nur noch die Goldsachen wie Gürtel und Krone existieren, liegen.Knochen kann man nur erahnen, sollen aber auch da sein.
An der Wand waren hinter Glas andere Schätze und Kunstgegenstände zusehen, wie Jadeschmuck, ein alter Sattel,das Bild des fliegenden Pferdes, alte Schwertreste und Lanzenspitzen und und und. Es war wirklich beeindruckend.
Die übrigen Gräber wurden übrigens noch nicht geöffnet,soweit ich ich weiß. Man befürchtet, dass man vieles zerstören könnte,und es ist ungewiss, ob diese Gräber geplündert wurden oder nicht. Man hofft mit moderner Technik später einmal diese Fragen beantworten zu können. Ich finde diese Einstellung bewundernswert, und hoffe, das irgendwann auch noch mitzuerleben und bin gespannt, was sich darin alles offenbart.
Wieder außerhalb des Grabes hatten wir dann einen unglaublich tollen 8 Minuten langen Sonnenuntergang.
Hier noch ein Bild von der schönen Anlage, die sogar einen kleinen Teich beinhaltet.
Wenn viele Besucher da sind, gibt es leider immer solche Idioten, die die Gräber erklimmen. SIe werden zwar schnell wieder da runtergeholt, aber wenn man bedenkt, was für ein SChatz jedes einzelne Grab ist, und wie alt und evtl. einsturzgefährdet jedes einzelne ist, dann will man denen doch am liebsten auf die Füße treten!Wie dem auch sei. Gyeongju hat einfach unglaublich viel zu bieten und ich wünsche jedem das mal gesehn zu haben.
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