Samstag, 24. Februar 2007
Das traditionelle koreanische Folk Dorf
(Am Besten Lesen wenn man vieeeeel Zeit hat -ist echt ein riiiiiesiger Beitrag mit vielen Kleinigkeiten die man auf den BIldern finden kann)
Nach der Solalzeremonie sind wir dann ins "Traditional korean folk village". Das Lebendigste und Sinnüberwältigendste was mir in meiner ganzen Koreareise begegnet ist. Ich kann euch gar nicht alles erzählen,weil ich irgendwann völlig abgeschaltet hab, und nur noch schauen konnte, weil wirklich tausende von unterschiedlichen Sinneseindrücken auf einmal auf mich einfielen. Ich hab auch so viele BIlder füreuchvorbreitet, dass es wohl mindestens eine ganze Bloggseite ausfüllen wird!!!Daher werde ich euch nur meine Eindrücke schildern. Alle, die sich ein tieferes Bild davon machen wollen und der englischen Sprache mächtig sind, oder einfach nochmehr BIlder sehen wollen können das unter
http://www.koreanfolk.co.kr/
machen. Ich wünsche euch dabei viel Spaß und sicher werde ich wieder hingehen.
Soviel zur Einleitung -beginnen wir einfach mal!
SChon der Eingang besteht aus traditionellen Bauten und wenig dahinter, kann man diese Krüge sehen, in denen man früher und auch heute noch KIMCHI aufbewahrte. Meistens wurden diese Krüge im Boden vergraben, zu welcher Jahreszeit genau, weiß ich aber nicht,aber es gibt sie in vielen verschiedenen Größen.

Der Andenkenladen -ich hätte Stunden darin verbringen können- in einem traditionellem Holzhaus.

Es ging weiter. Im Dorf werden ja viele unterschiedliche traditionelle Bauweisen von unterschiedlichen Schichten vorgestellt. Einfach traumhaft! Achtet also am besten auf die Häuser und auf KLeinigkeiten.

Was für Steine man nicht überall in den Weg gelegt bekommt...

In einem der Häuser wurden die traditionellen Arbeitsgeräte vorgestellt. Diese hier dienten dem Reiswaschen und der Reiszubereitung.

Noch mehr Handwekzeuge...


Besteck,also Löffel und Stäbchen und koreanische Pfeifen

An diesen Stein haben viele Leute Zettel mit Wünschen gehängt. Er ist sozusagen heilig und soll die WÜnsche erfüllen. Dasselbe macht man auch an Bäumen und es ist sehr bliebt.

Achtet mal auf die Rechte Seite dieses Bildes. Man kann dort Holzfiguren sehen, über die ich nachher ausführlicher erzähle. Es standen da an die 20-30 Stück herum.

Ein Holzhaus in dem man auch Holzarbeiten kaufen konnte. Die Künstler sind im Dorf aktiv und man kann ihnen zuweil auch bei der Arbeit über die SChulter schauen und die Produkte kaufen.

Ein Strohhaus, einfach klasse! UNd die vielen Einzelheiten...genauso wie sie damals wohl gewesen sein müssen. Man weiß i
rgendwann gar nicht mehr, worauf man achten soll!

So muss es wohl in den Wohnräumen ausgesehen haben.Man saß viel zusammen. Kochte, Putzte, und arbeitete, ähnlich wie bei uns.Die Bunten Decken sind übrigens die Betten, die zur SChlafenszeit einfach ausgerollt wurden.
Die Decke ist mit Lehm verkleidet.Anscheinend blieb es im Inneren trocken.

Ich bin mir nicht sicher, ob das die Küche ist...wir sind von einer Stelle in kürzester Zeit zur anderen gesaußt -leider.Außerdem es war wirklich zuviel auf einmal!

Das war wohl eine Abstellkammer neben der Küche (?)


Daran kann ich mich guuut erinnern, is voll lustig!Dieses komisch verdrehte Teil diente der romantischen Seite der Koreaner. Man sperrte da Mücken und andere Summviecher ein, und genoss den Summenden Klang. Krass, oder?!

Das muss wohl das Haus (oder lieber Anwesen(?)) wohlhabenderer Leute sein. Die Baumaterialien sind Andere.Das Ganze war größer und sicherer.

So sahen die Mauern aus. Ein gemisch aus Ziegelsteinen und Lehm.

Achtet mal auf diese beiden Frauen. NEIN -sie fliegen nich! Es handelt sich hierbei um ein uraltes Geschicklichlichkeitsspiel, das auch meine Mutter in ihren Kindertagen gespielt hat. Man hüpft abwechselnden Hoch und wird von dem Schung der/des Anderen hoch in die Luft geschleudert und der andere in einer Kettenreaktion natürlich auch.
Die die das gut können, schaffen scheinbar ganz schöne höhen und im HANBOK,den man damals trug, sah das garantiert einfach nur klasse aus!Es hört sich auch leichter an als es ist! Meine Ma und ich haben es versucht, und ich war im Wippen auch nich grad schlecht, aber das war schon echt schwierig ;)

Da SOlal war, trugen viele Leute Hanbok. Dieses bezaubernde kleine Mädchen, stand beim Reisstampfer...oder Reis...ich weiß nicht wie man das nennt...auf alle fälle hat jeder Haushalt das wohl früher gebraucht.

Dieser Handwerker hat Holz bearbeitet und gerade lustige Popeller gemacht, die, in die Luft geworfen, einfach toll flogen -ähnlich aussahen wie Ahornbaumpropeller und auch so flogen.

Etwas ganz besonderes -eine Seidenweberin!
Man konnte ihr dabei zusehen, wie sie aus kleinen Seidenkokons dünne Fäden zog, die sie dann zu einem Garn aufwickelte. Faszinierens, wie regelmäßig der Faden war, und was in einem so kleinen Kokon alles drin steckt!HIer sind ihre Arbeitsutensilien. Mehr hat sie nicht benutzt...jedenfalls nicht sichtbar.


Aber es ging weiter und wir kamen in den SPIRITUELLEN Bereich.

Dieser Mann ist ein Wahrsager, der durch die Geburtsdaten Texte in Büchern ermittelte,die dann auf die Person zutrafen.Ich war auch neugierig und hab meine Ma hingeschleppt. Was da genau drin gestanden hat, verrate ich nicht, aber es war ulkig, weils teilweise echt gepasst hat.;-)

Ja, in Korea gab es böse und harte Bestrafungen der Untergebenen. Ich hab bei diesem BIld doch schaudern müssen.

Das sind scheinbar Bestrafungs- / Folterinstumente und Waffen.
Wir konnten auch ein bisschen in die schamanistische Kultur reinschnuppern, und haben eine SChamanin singen hören...Es ist nicht jedermanns Geschmack. Die Stimme zittert sehr, was aber Absicht und eine Kunst ist. Sie wird von Instrumenten begleitet.Aber auch die Gewänder der Schamanen sind ein wahrer Augenschmaus.

Und sie machen mit Trommeln und anderen Instrumenten durch viel Krach auf sich aufmerksam.Wir haben uns nur den Anfang angesehen, dann sind wir, weitergezogen -viel Zeit hatten wir leider nicht.

Nun aber zu den Figuren,Jang -Seung die ich am Anfang erwähnt habe. Scheinbar gibt es sie auch aus Stein.


Sie standen vor jedem Dorf oder Buddhistischen Schreinen. Es handelt sich um 2 Personen, die böse Dämonen fernhalten und das Dorf auch vor Krankheiten beschützen sollen. Sot-Tae (das hab ich nicht genau verstanden mein Englisch versagt) ich vermute es handelt sich um die Figuren mit den Bösen Gesichtern -sollen als Verbindung zwischen Betenden und den Göttern dienen. ...Korrigiert mich bitte!!!
Im Park gibts aber auch einen Fluss, den man über verschiedene Brücken überqueren kann. Sie sind aus Steinen, aus Stein, oder aus Holz gemacht und fügen sich einfach herrvorragen in die Natur ein.


Das sind übrigens Koreanische traditionelle Schaukeln.
Man hatte den Hanbok an und schaukelte. Muss ein schönes Bild gewesen sein *träum* ...
BIn wohl auch schon etwas müde, hier isses schon nach 23h und wir hatten einen langen Tag in Seoul.
Aber darüber ein andermal.Ich soll alle recht herzlich von meiner Ma grüßen.Wir haben bisher viel erlebt (wie man sehen kann) und werden nun am DIenstag bis Freitag an die Ostküste fahren, um uns ein bisschen Zeit zu zweit zu gönnen und uns zu erholen. Familienkonflikte gibts ja immer und man kommt nicht zu Ruhe. Ich habe die Familie nach den Übersetzungen meiner Ma auch ganz neu kennengelernt und neu einschätzen müssen. Ich hab sie alle immer noch sehr ins Herz geschlossen. Aber es ist erstaunlich, was man alles versäumt, wenn man die Leute nicht verstehen kann. Und es wird schwieriger wenn man mit Leuten spricht.Ich bin froh, dass ich nicht so viel verstehe, und viel Ruhe dadurch habe. ;)Ganz schön komisch, oder?
Nuja ich will diesen eeeewig langen Bericht nun aber beenden. Ich hoffe ihr habt auch halbwegs einen Eindruck von der ganzen Geschichte hier bekommen und könnt euch nun mehr unter Korea und seiner Tradition vorstellen. Ist halt ein Schnelleinblick.Ich hoffe, ich kann das bald in Ruhe mal anschauen.
Im übrigen werde ich wohl schon am 20 MAI wieder in Deutschland sein, da ich viele neue Pläne gefasst hab, die leider nur in dieser Zeit laufen können.Ich werde die Zeit hier also noch intensiver zu genießen versuchen und freue mich aber auch schon euch alle wieder zu sehen. Die allerbesten Grüße
Chierry

... link (1 Kommentar)   ... comment


Nachtrag zu Solal
UIUIUI!!!! Das Wichtigste hab ich ja vergessen!!!!Schande über mein Haupt!
An Solal trifft sich normalerweise die ganze Familie.Meistens am Grab der Ahnen. Dann zelebriert man die Zeremonie und ißt tüchtig zusammen. Aber Solal ist auch ein Fest der Jugend. Die Eltern, Tanten und Onkels setzen sich dann, meist prachtvoll in ihren Hanbols anzusehen im Schneidersitz hin, und die Kindersetzen sich vor sie.Mädchen wie Jungen verneigen sich wieder bis zum Boden und wünschen ihnen ein frohes neues Jahr.Die Eltern haben für die Kinder, die noch nicht arbeiten Geld in einem Umschlag vorbereitet, dass sie ihnen mit guten Wünschen, "wie lern fleißig", oder "sei ordentlicher", überreichen ;-) . Das kann man nicht nur bei den Eltern machen, sondern auch bei allen Tanten und Onkels!Klasse oder? Die meisten koreanischen Kinder/Jugendlichen und Studenten sind froh über ein bisschen Taschengeld zusätzlich -aber wer ist das nich ;-) .
Bei den verdienenden und verheirateten Kinder sieht es allerdings anders aus. Sie verneigen sich auch vor den Eltern, aber in diesem Fall geben SIE den Eltern Geld. Die Summe hängt von dem ab, wieviele Kinder da sind, und was man sich leisten kann.
Ich bereue zutiefst, dass ich euch diesen schönen Brauch beinah vorenthalten hätte und gelobe Besserung.
An Solal spielt man im Übrigen auch traditionelle Spiele, wie "JUNORI" und "HOATU". Junori ist ein Spiel, in dem 4 Holz stücke hochgeworfen werden, und je nachdem wie sie dann auf dem Boden liegen Punkte geben, mit denen man dann auf einem Brett ähnlich dem "Mensch ärgere dich nicht" vorrücken kann.Hoatu ist ein Kartenspiel, das scheinbar etwas verrucht ist...ich verstehe Junori leider noch nicht, und mit Hoatu spielt man anscheinend um Geld, was daher irgendwie verrucht zu sein scheint.Keiner will das mit mir spielen...ich armer armer Wurm bin ja sooooo allein
;p
Aber auch an Solal haben wir Junori (ich hab die Regeln nicht wirklich verstanden, aber Holzstückchen werfen kann schließlich jeder) um Geld gespielt und auch die Karten wurden (wieder ging es um Geld) gezückt. Ich war allerdings totmüde und hab das leider verpennt. An diesem Tag waren wir noch in dem "Tradionellen koreanischen Folk Dorf".Einfach gigantisch und ich bin sicher, so viele Bilder hab ich noch nie für einen Bericht gemacht, und dabei musste ich wirklich gaaanz viele Bilder zurückhalten, weils einfach zu viele Dinge gab, die ich euch gern zeigen wollte. Im Übrigen war dort soooo viel zu sehen, dass es wieder zuviel war und ich auch irgendwann nur noch mit halben Augen rumgerannt bin. Also viel Spaß beim" TRADITIONEL FOLK VILLAGE" -dem
nächsten Bericht.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Freitag, 23. Februar 2007
Solal(18.2.07)
Am 18.2. war Solal, das wohl größte und wichtigeste koreanische Fest. An Solal bereitet man Mandu(koreanische Maultaschen) und viele andere Leckereien vor, mit denen dann der Ahnentisch gedeckt wird. An Solal, werden die Koreaner übrigens 1 Jahr älter. und bevor man kein MANDU gegessen hat, ist man noch nicht älter geworden. Ganz leicht also für alle, die nich älter werden wollen ;).
Aber wieläuft das ab? NUn auf dem wohlbekannten Tisch

werden wieder viele feine Sachen drapiert.

Die Familie versammelt sich darum, eher gesagt, das Oberhaupt und der Nachfolger sind vorne und die Familienmitglieder dahinter. Dann wird wieder Soju (Reisschnaps) in kleine SChalen gegossen, der 3 mal um den Tisch gekreist wird. Wir haben 5 Verstorbene geehrt, einer meine Vorfahren muss wohl ne Nebenfrau gehabt haben ;) .
Dann verbeugen wir uns 2 mal, bis wir praktisch mit der Nase auf den Boden stoßen.Jemand anderes, in unserm Fall die Tante hat dann auch wieder Soju gegeben (der wurde in eine SChüssel geschüttet) und dann haben Familienoberhaupt und Nachfolger den Ahnen Besteck in den Reis gemacht (siehe Bild oben) .
Wieder verbeugte man sich. An der Tafel im Hintergrund auf dem Bild oben kann man 3 Zettel erkennen, auf denen die Namen der Verstorbenen stehen. Diese wurden dann abgenommen und angezündet. Wenn ein Zettel gut gebrannt hat, dann war der Geist zufrieden , meinem Opa hats wohl gut gefallen

Viele Leute ziehen zu diesem Fest im übrigen den traditionellen Hanbok an. Sieht total toll aus. Ich bin zu der Überzeugung gekommen, dass alle nicht Koreaner,besonders Europäer, die Finger von diesem Kleidungsstück lassen sollten.Die Figur der Koreaner ist so zierlich, dass der Hanbok ihnen einfach nur gut steht. Sieht bei Anderen nicht gut aus.
Im Anschluss haben wir dann den Tisch geplündert und das gute Essen verzehrt -LECKER! Dann packten wir uns in Auto und fuhren ins "traditionel korean folk village".

... link (1 Kommentar)   ... comment


Donnerstag, 22. Februar 2007
Happy Birthday Irinchen und Chris!

Alles alles Gute neuen Lebensjahr !!!!Ich hoffe,dass ihr genauso lachen könnt,wie die Kleine.Zudem wünsche ich Euch noch ein schönes Beisammensein mit vielen Freunden und eine riesige Geburtstagstorte!
Saeng i ril zuka hamnida!
Herzlichen Glückwunsch!

... link (2 Kommentare)   ... comment


Mittwoch, 21. Februar 2007
Bimmelbahn
Auch Hwaseong beginnt langsam ein neues Gesicht zu bekommen -es wird Frühling.Wir sind in die Bimmelbahneingestiegen (ich nenn sie Krankheitsfalle, weil man durch den Windzug schnell ne Erkältung oder so bekommt und sie auch nich ganz unschuldig an meiner Krankhit war) und auf den Paldamunsan (übersetzt "der achte Berg") gefahren.

Schickes Teil oder? ;)
Eigentlich wollten wir uns den Sommerpalast, der sich innerhalb der Festungsmauern befindet, anschauen.

Allerdings (ich hab dort Pferde gesehn (heuuuul)) sahen wir nicht wirklich viel ,

da wir mitten in den Dreh einer traditionellen Dramaserie von MBC platzen.Vor dem Tor stand eine gewaltige schwarze Luxuskarosse und viele Schaulustige drängten sich um den Platz.

Es gab auch einige traditionell gekleidete Statisten,die ich natürlich sofort fotografiert hab ;)

Aber müde wie wir waren, sind wir nicht lange geblieben. Noch grad lang genug, um den goldenen Buddha zu entdecken.

Ziemlich müde sind wir dann doch heimgefahren.
Eine klasse Tour oder? Ich hoffe ich hab euch ein bisschen für die Flaute entschädigt. Jedenfalls hab ich noch viel von gestern zu erzählen, in dem wir wieder viel erlebt haben.
BIs dann
Chierry

... link (1 Kommentar)   ... comment


Gyeongju -Nationalmuseum
Gott sei dank, fand der Tag nach dem Tamuli Park ein Ende. Wir sind nur noch was essen und dann in ein sehr nobles Hotel gefahren, in dem sogar ein Saunagang dabei war. Wir wurden also richtig verwöhnt. Bin ich froh, dass ich nich zahlen musste ;).Aber am nächsten Tag gings dann schon früh weiter, diesmal in das Nationalmuseum von Gyeongju. Gyeongju lohnt sich richtig, was?! Im Frühling kann man hier auch die Straßen entlangfahren,die tausende von Kirschbäumen an den Seiten hat. VOr 3 Jahren hatten wir das Glück das erleben zu dürfen und waren einfach überwältigt, von der Pracht, die diese Blüten boten. Wie Schnee fielen die rosanen Blüten auf uns herab und viele Koreaner fuhren lachend mit ihren Fahrrädern die Straße entlang. Die Straßen waren vor lauter Schaulustigen total zu und wir standen lange im Stau. Hoffentlich seh ich das dieses Jahr wieder.
Aber zurück zum Museum, mit dem ich mich auch von Gyeongju verabschieden muss.
Das Nationalmuseum ist zuallererst einmal wegen seiner zahlreichen Kunstschätze, wie Goldkronen, Töpferwaren, buddhistischen Kunstwerken,und Staturen aus der Shilla-Zeit berühmt. Wir sahen als erstes die Glocke König Seongdeoks des Großen,auch bekannt unter der legendären Emille Glocke.

Eine Legende erzählt, dass die Glocke immer zerbracht. ALs man dann den RAt weiser Männer einholte,sagten sie, dass man ihr ein Kind opfern müsste um sie haltbar zumachen. Daraufhin zog ein Mönch auf diese schwierige und unmögliche Suche los. Eine Mutter, wohl eine Labertasche erzählte unbedacht :Vielleicht würde sich ja mein Sohn eignen. Leider hörte der Mönch das und nahm ihr, trotz ihres Stäubens und Klagens das Kind weg. Als dann die Glocke zum ersten mal geschlagen wurde,konnte man das Kind vernehmen, das seine Mutter anklagte :"meine Mutter ist schuld daran, dass ich nicht leben kann". Die Glocke ist seitdem heil geblieben , man sieht aber an der Außenseite einige Risse...
Das Museum,

hat aber mehr zu bieten. Es gibt eindruchsvolle Kunstwerke aus vielen verschiedenen Zeitaltern und in einem andern Gebäude konnte man ein altes Boot sowie den Miniaturnachbau eines wunderschönen am Wasser gelegenen Palastes anschauen. Bilder durfte ich leider keine mache. Im Anschluss ging es noch zu einem Palastplatz, dessen Gebäude leider nicht mehr stehen.Man sieht nur noch ein paar und

an den Grasflächen konnte man erkennen, wo die einzelnen Gebäude gestanden haben. Dann folgte wieder eine 5 Stündige Fahrt nach Hwaseong.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Gyeongju -Tumuli Park
Am selben Tag gings direkt weiter zum Tumuli Park, der 23 Gräber der Könige aus der Shilla-Dynastie beinhaltet.Insgesamt gibt es in Gyeongju in etwa 200 dieser Gräber.Die Größten befinden sich allerdings im Tumuli Park.
Inzwischen war schon Abend und der Park menschenleer. Aber die Gräber sind nicht unheimlich, sondern sehr beeindruckend und verbreiten eine ruhige, ehrfürchtige und majestätische Atmosphäre.

Man bekommt Lust sich in ihrem Schatten niederzulassen und ein Picknick zu veranstalten oder einfach nur ruhig da zu sitzen und zu lauschen. Das kann man auch auf den Rasenflächen um die Gräber herum machen und ist bei den Koreanern sehr beliebt.
1974 wurde ein Grab ausgegraben und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Das "Grab des Himmelspferdes".

Es trägt diesen Namen, weil in der Gräbstätte das BIld eines fliegenden Pferdes gefunden wurde.
In diesem Grab wurden über 10.000 Kunstgegenstände gefunden. Darunter auch eine Goldkrone und einen Goldgürtel, die wir im Grab, das zum Museum umgebaut wurde, sehen konnten. Es sind wirklich beeindruckende Arbeiten. Schon damals haben die Goldschmiede ein unglaubliches Geschick gehabt. Die Krone und der Gürtel bestehen beide aus vielen Feinheiten.
Der Grabhügel ist übrigens folgendermaßen aufgebaut: Er sieht aus wie ein kleiner Berg . Der König wurde in der Mitte in eine Holzkammer mit vielen Schätzen und Kunstgegenständen gelegt. Um die Holzkammer herum wurden dann Steine aufgetürmt, die den eigentlichen Berg ausmachen. Natürlich zerfällt das Holz irgendwann, und ich vermute, dass die Steine dann ins Grab fallen, aber sicher bin ich mir da auch nicht.
Im Museum konnte man in dieses Grab einblicken, in dem auch noch tatsächlich die Überreste des Königs, gekleidet in seinen Schmuck, von dem nur noch die Goldsachen wie Gürtel und Krone existieren, liegen.Knochen kann man nur erahnen, sollen aber auch da sein.
An der Wand waren hinter Glas andere Schätze und Kunstgegenstände zusehen, wie Jadeschmuck, ein alter Sattel,das Bild des fliegenden Pferdes, alte Schwertreste und Lanzenspitzen und und und. Es war wirklich beeindruckend.
Die übrigen Gräber wurden übrigens noch nicht geöffnet,soweit ich ich weiß. Man befürchtet, dass man vieles zerstören könnte,und es ist ungewiss, ob diese Gräber geplündert wurden oder nicht. Man hofft mit moderner Technik später einmal diese Fragen beantworten zu können. Ich finde diese Einstellung bewundernswert, und hoffe, das irgendwann auch noch mitzuerleben und bin gespannt, was sich darin alles offenbart.
Wieder außerhalb des Grabes hatten wir dann einen unglaublich tollen 8 Minuten langen Sonnenuntergang.
Hier noch ein Bild von der schönen Anlage, die sogar einen kleinen Teich beinhaltet.

Wenn viele Besucher da sind, gibt es leider immer solche Idioten, die die Gräber erklimmen. SIe werden zwar schnell wieder da runtergeholt, aber wenn man bedenkt, was für ein SChatz jedes einzelne Grab ist, und wie alt und evtl. einsturzgefährdet jedes einzelne ist, dann will man denen doch am liebsten auf die Füße treten!Wie dem auch sei. Gyeongju hat einfach unglaublich viel zu bieten und ich wünsche jedem das mal gesehn zu haben.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Montag, 19. Februar 2007
Gyeonju - Bulguksa Tempel
Der BULGUKSA TEMPEL wurde Im Jahr 535 erbaut wurde 752 erweitert und ist einer der bekanntesten koreanischen Tempel (buddhistisch). Alle Steinbrücken, Treppen und Paragoden sind Originalwerke der Shilla- Epoche.Unser Weg führte von der Seokguram Grotte direkt dorthin.

Zu unserem Glück durften wir 2 kleine Mädchen im Hanbok fotografieren. Süß, oder? Und die Hanboks sind ebenfalls total schön.

Die Wände des Tempels, er besteht aus mehreren Gebäuden, sind auch mit wunderschönen Bildern bemalt, deren Farben unglaublich intensiv sind, wie bei diesem BIld.

Hauptsächlich besichtigt man jedoch den Innenhof des Tempels.

In ihm befinden sich 2 Pagoden.
( http://de.wikipedia.org/wiki/Pagode )
Darüber haben wir eine Geschichte gehört: bei hochgestellte Mönche, die bei ihrer Beerdigung verbrannt werden,bleibt neben der Asche auch noch ein Stein/Kristall zurück, der sich im Kopf gebildet hat/befindet. Je nachdem, wie heilig der Mönch war, ist auch die Größe des Kristalls. Diese Kristalle, oder der Kristall eines sehr Heiligen, wurde unter einer der Pagoden begraben. Diese Pagoden sind im übrigen männlich

oder weiblich

SChön waren auch wieder die Dachunterseiten anzuschauen, bei denen man viele dämonische Fratzen sehen konnte

Auch eine traditionelle Trommel, die sich auf dem Rücken einer Schildkröte befand, gab es im Hof

Es ist eine Kunst diese Trommel zu schlagen und gar nicht so einfach.
Wir haben lange Zeit in diesem Tempel verbracht und alles bestaunt. Ich habe noch viel mehr BIlder geschossen,die ich hier leider nicht alle zeigen kann. Auf alle Fälle ist es total beeindruckend diese Bauwerke zu sehen. Es ist trotz der Touristen (wir hatten noch GLück, weil wir außerhalb der Saison kamen) einfach nur wunderschön und friedlich. Die Berge herum, das Wasser das dort in Bächen und Teichen fließt,die gigantischen alten Bäume um das Gebäude herum, das alles erzeugt eine unglaubliche Idylle und ist einfach wahnsinnig schön. Ich kann jedem empfehlen sich das mal in aller Ruhe anzuschauen.
Aber Gyeonju hat noch mehr zu bieten. Jetz mach ich aber erstmals Pause, dann kommen die andern beiden Artikel über die Gräber der Könige im TUMULI PARK und über das GYEONGJU NATIONALMUSEUM. Also bis demnächst
chierry ^_^

... link (2 Kommentare)   ... comment


Gyeonju -Seokguram Grotte
So lang hab ich schon ewig keine Pause mehr zwischen den Berichten gehabt.Über eine Woche! NUja jetz werdet ihr mit zahlreichen BIldern und vielen neuen Sachen belohnt. Meine Ma ist inzwischen auch heil angekommen*froide*. Es ist wirklich krass, sich wieder normal unterhalten zu können. Direkt ist der Blick wieder auf andere gerichtet und ich merke doch sehr deutlich, wie sehr ich auf mich selbst angewiesen bin, so ohne richtige Sprachkenntnisse. Das tut wirklich auch mal gut, einfach mal nicht viel verstehen und sich nur über das nötigste zu verständigen.Man achtet mehr auf sich. Aber jetz genug davon. MIr gehts jedenfalls sehr gut und ich kann nur sagen, ich genieße alles und bin doch sehr zufrieden.
Wir haben in den letzten 2 Tagen auch allerhand erlebt. Mein Onkel hat uns ins Auto gepackt und wir sind nach Gyeongju gefahren. Gyeongju wird als lebendige Museumsstadt bezeichnet und ist umgeben von Bergen.

IN der früheren Shilla-Dynastie war sie einst die Hauptstadt, weshalb man dort viele Bauten, Kustwerke und SChätze.Die Shilla- Dynastie vereinte übrigens auch im Jahr 676 die koreanische Halbinsel.
Mein Onkel brachte uns in ein Dorf, deren Häuser im traditionellen Stil gebaut worden waren.

Heutzutage sind in den Häusern hauptsächlich Andenkenläden, Restaurants und Hotels.

Wir gingen wieder mal ausgiebig essen.

UNd bewunderten die Aussicht auf tolle Aussicht auf das Nachbarhaus

Faszinierend ist auch die Dachunterseite. DIe Koreaner scheinen sich damit viel Mühe zu geben.

Wie schon gesagt in Gyeongju gibt es unglöaublich viele Bauwerke und wir haben uns auf den Weg zur SEOKGURAM GROTTE -einem der schönesten buddhistischen SChreine- gemacht.Sie liegt auf einem Berg und man musste einen Weg folgen, an dessen Anfang sich eine dieser traditionellen Glocken befand, die man hier überall findet.

Der Weg ermöglichte uns, die atemberaubende Schönheit der Berge zu entdecken.

Versteckt hinter vielen Bäumen erhaschten wir dann erste Blicke auf die buddhistischen Gebäude.

Lustig war auch, dass am gesamten Weg entlang grell bunte Plastiklampions aufgehangen waren.

War schon ein sehr krasser Gegensatz zum der Natur.
Aber endlich hatten wir eine freie Sicht auf die Gebäude.

In diesem Haus befindet sich ein goldener Buddha, der einen Diamant in der Stirn hat. Dieser Diamant soll bei Sonnenaufgang einen Strahl auf die zwischen den Bergen schwer sichtbare Insel werfen, auf der ein König begraben wurde. Der Buddha soll das Grab beschützen.

Könnt ihr die winzige Stelle zwischen den beiden Bergen in der Ferne erkennen? Dort liegt das 'Ostmeer mit der Insel.
DIe Seokguram Grotte in der sich der Buddha befindet, ist übrigens ein Weltkulturerbe. Den Buddha durfte man leider nicht fotografieren. Bevor ich das allerdings erfahren hab,hab ich ein Bild von der Decke gemacht,an denen Lotusblüten mir Wüschen oder Gebeten derjenigen aufgehangen waren, die gespendet hatten.

In einem der anderen Häuser durfte man dann einen Buddha fotografieren, was ich natürlich auch gemacht hab.

Die Häuser sind innen auch mit vielen Bildern bemalt.
Dann gings weiter -siehe den folgenden Bericht des BULGUKSA TEMPELS .

... link (3 Kommentare)   ... comment