Samstag, 10. März 2007
Thieli!
Erstmal herzlich Willkommen in der Kommentarschreiberrunde!
Echt klasse, dass du sooo viele geschrieben hast . 11 Stück!!!!! Ich hab mich tierisch gefreut! Weiter so ;)
Zu deinen Fragen : Wie du wahrscheinlich in den weiteren Beiträgen gesehen hast, gibt es hier eine breite Palette an Nahrungsmitteln. Alles schmeckt sehr lecker, ist meistens aber sehr scharf. Man muss sich auch erstmals an das Essen gewöhnen, das ganz anders ist als unser europäisches Essen.
Die Hochzeiten scheinen auch immer so gefeiert zu werden. Die Traditionelle muss um ein vielfaches zeremonieller und länger sein. Ich hab so was in der Richtung von einem halben Tag gehört, ganz schön strapaziös,oder?!
Mit dem Wetter hatte ich eigentlich die ganze Zeit über Glück.Es war zwar z.T. sehr kalt, aber geregnet hat es nicht so viel. Ein bisschen Schnee ist gefallen, aber bei so kalten Temperaturen geht man dann auch nicht aus dem Haus. Mittlerweile wird es allerdings wärmer, und die Natur beginnt zu erwachen. Ein Ereignis, auf das ich schon gespannt warte, weil dann die Kirschblüten kommen. Das ist ein unglaubliches Ereignis und ich werde auch sicher auf ein Festival gehen.
Das kleine Mädchen kenne ich in der Tat. Sie lebt im Haus Maria im Blumendorf. Ihr habt auch schon dafür gespendet und es wird AUF DEM OSTERBASAR IN ORSCHOLZ auch wieder dafür GESAMMELT. Also falls ihr rein zufällig in der Gegend seid und Lust habt was Gutes für das Blumendorf zu tun, dann kauft schön fleißig die schönen Produkte dort ;) (kleine Werbung am Rande ;) )
Korea als Motto für die Freizeit, klar ginge auch. Ich denke einiges an Matieral bekäme man sicherlich zusammen, schön fände ich aber auch das Motto Völker unserer Welt, das schon ein paar mal in die Runde geworfen wurde. Ich bin mal gespannt, was da alles an Themen zusammenkommen wird ^-^ .
Reiten kann ich hier leider nicht. Koreas Landschaft ist leider schlecht fürs Reiten geeignet. Die Berge sind zu steil und Ebenen gibt es nicht viel. Wenn man hier reitet, dann auch nicht zum Spaß, sondern sportmäßig. Es ist ein Sport für Reiche Leute. Eine Stunde Reiten kostet 60000 Won ca. 50Euro! Verglichen mit den deutschen Preisen echt der Hammer!Fehlt mir aber sehr und ich freu mich schon richtig drauf, wieder über die Wiesen und im Wald zu reiten. ;)
Tja, eine gute Frage :warum kommen so wenig Touristen nach Korea?
Ich vermute mal zum einen wegen dem Nordkoreakonflikt, den man unterschwellig spüren kann, wie z.B.den Stacheldrahtzaun am Strand. In den Hauptsaisonzeiten, also im Sommer isses hier sehr sehr schwül, und man kann eigentlich laut einem Freund nur von einer Klimaanlage zur nächsten rennen. Das sind nur ein paar Gedanken .Echte Erholungsorte findet man anderswo wahrscheinlich besser... leider.
Sicher, die Landschaft ist wirklich total schön. Besonders im Frühling und Herbst.
Aber ich freue mich schon auf unsere deutsche Landschaft, die sanften Hügel, die Wälder und alle die Leute und Tiere, die dort sind. Ich komme übrigens schon am 12.05. wieder.
Also sieht man sich .^-^
Knuddel dich mal gut durch
bis denne
Chierry

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Jumunjin Teil 2
Wir liefen natürlich auch ein ganzes Stück am Strand entlang. Korea ist eine Fischernation. Und überall sah man Fischerboote und

Fischer die ihre Netze flickten.

Aus dieser BUcht (?) fahren sie dann aufs Meer hinaus.

Das Meer hat wirklich eine unglaublich schöne Farbe.

Alles war ruhig und einige Familien hatten sich eingefunden, die das Meer beiläufig vom Auto oder zu Fuß aus bewunderten.Koreaner lieben das Meer und die Berge wirklich sehr. Sie kommen immer an Feiertagen oder im Urlaub dorthin.Uns begegnete auch eine kleine Studentengruppe, vollbeladen mit Lebensmitteln, Getränken und was man sonst so für ne schöne Strandparty braucht.
Auf unserem Weg konnten ich auch endlich mal BIlder von diesen Aquarien machen, die man überall vor den Fischrestaurants finden kann. -Lebendige Fische, Aale, Krebse und die irresten Meerestiere kann man hier bestaunen.

Für Fischliebhaber wohl ein Hochgenuss, denn man kann sich den Fisch, den man verzehren will bestimmt selbst aussuchen. -Frisch aus dem Wasser.

Ich bin zum einen davon fasziniert, zum andern möcht ich am liebsten wegrennen.

Die Tiere tun mir leid, sie werden in engen Netzen aufbewahrt, in denen sie sich nicht bewegen können. Ich sag ja,Koreaner haben keine Ahnung von artgerechter Tierhaltung!(Ärger)
Wir fanden auch einen Tintenfischverkäufer der Wäscheleinen mit Tintenfischen zum trocknen aufgestellt hatte. Gott sei dank, waren das tote Viehcher, aber wenn ich an die großen schönen Augen der Tintenfische denke, ....Ich werd jedenfalls dabei bleiben und keinen Fisch essen.

Ja ja! jetz kommt nur mit dem Kommentar, Schweine und Kühe haben auch schöne Augen und trotzdem isste sie. Stimmt ja irgendwo.
Wie dem auch sei, den Tag an sich rundeten wir mit einem Gangneum besuch ab. Wir aßen in einer verrucht aussehenden Seitenstraße, in einem furchtbar kühlem Restaurant, ich habs gar nicht gemocht Bulgogie und tranken danach im fünften Stock einen feinen Tee in einem Musikcafe. Sau cool!Erstmal ist die Aussicht einfach klasse, (wir sahen 2 Kampfflieger zweimal vorbeidüsen,)

und zum anderen wird dort jeden Abend Livemusik von Studenten oder so gemacht. Das Ambiente war einfach traumhaft, der Tee seeehr lecker, die Bedienung in ihren schwarz-weißen Dressen einfach schnucklich und die Preise sündhaft teuer ;)
Gibts hier übrigens auch in Seoul, Livemusikcafes mit Rock und bevorzugt JAZZ. Sicherlich ein Paradies für einen Freund von mir. Ich werde mir das auch demnächst mal anschauen und Bilder machen.
Bis denne
Chierry

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Donnerstag, 8. März 2007
Jumunjin -am Meer
Nachdem wir Herbana hinter uns gelassen hatten, kamen wir endlich in Jumunjin an, wo wir im Hotel eincheckten und noch etwas essen gingen. Onkel Hong verabschiedete sich gegen 21 Uhr und fuhr zurück nach Hause und wir machten es uns im Hotel gemütlich. Meine Mutter war Feuer und Flamme, von unserem Fenster aus hatten wir einen direkten Blick auf das Meer, das knapp 200 Meter vor Hotel rauschte.

Vor uns das Meer und auf der anderen Seite die Berge. Klasse, oder?Am nächsten Morgen stand Ma schon früh auf, um am am Meer spazieren zu gehe,

während ich den Schlaf der Gerechten schlief. Später gingen wir dann gemeinsam an den Strand. Es roch nach Salz,und ein Windchen wehte.Mir war das zu kalt daher hab ich mich dick in meine Jacke und den Schal eingegraben.

Das Meer hatte einen tollen Wellengang und sah einfach schön aus.


Auch meinen Nebenhöhlen,die schon wieder Ärger machten tat die Seeluft deutlich gut.
Ma und ich steuerten übrigens direkt auf das Meer zu. Das Wasser war an die 2 Meter zurückgewichen, und wir dachten, es müsste wohl Ebbe sein. Also gingen wir ganz nah ans Wasser heran. Ma berührte vorsichtig mit den Fingerspitzen die Ausläufe der Wellen und verkündete dann stolz, "Schau mal, ich hab das Meer berührt!!" Ich hatte unterdessen eine kleine Qualle entdeckt, die fotogafieren werden wollte. Ma trat hinzu und gemeinsam bestaunten wir sie. Plötzlich rauschte es und eine große Welle kam herangebraust. Ich rannte los, dem Strand entgegen und bekam nur noch mit, wie Ma hochsprang und es dann in dem Rauschen der Welle "Platsch" ,machte. Ich kam mit einigermaßen heiler Haut davon, meine Schuhe waren innen nur einen Hauch nass, aber die MA...War doch tatsächlich hochgesprungen und dann voll im Wasser gelandet. Nun waren Schuhe und Hosen voll mit Wasser.

Ich hab erstmal gründlich lachen müssen.Wir sind dann wieder ins Hotel,und an der Rezeption vorbeigeschlichen, die uns erstaunt anschaute, weil wir keine 10 Minuten weg waren, und haben dann die nassen Sachen trockengeföhnt. Wir hatten nämlich auch keine anderen Hosen und Schuhe dabei.
Die Qualle hab ich nicht fotografieren können, aber bei unserem zweiten Gang entdeckten wir ganz viele dieser kleinen Viecher,die wir dann ohne nass zu werden fotografierten konnten.

Nebenbei fanden wir noch viele tote Fische, die wohl von den Fischern weggeworfen worden waren.

Ma war rundum glücklich und hat den Aufenthalt sehr genossen

Was mir wieder in Auge sprang war der Stacheldrahtzaun, der sich unschön den ganzen Strand entlang zog.

Zum Schutz vor den Nordkoreanern ... vor Jahren war an der Küste ein UBoot gelandet. Scheinbar ist die Küste dort ein gefährdetes Gebiet, da es direkt an die Berge grenzt. Falls mal nordkoreanische Spione oder sonstwas dort landen sollten, und es bis in die Berge schaffen sollten, könnte man die angeblich nicht mehr wiederfinden. Daher waren überall auch Stationen mit Soldaten. Wie dort auf dem Felsen.

den Rest erzähl ich dann Morgen.
Treff mich noch mit nem neuen Bekannten.
Liebe Grüße
Chierry

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Dienstag, 6. März 2007
Hojons Kindergartenabschluss
Vor ca einer Woche endete Hojons Kindergarten oder eher Vorschule. Mit seinen koreanischen 7 Jahren (in Korea ist man schon bei der Geburt 1 Jahr alt, weshalb die Koreaner von 1990 nun statt 17,18 Jahre alt werden,krass oder?) hat er nun diese Schule, in der er lesen, schreiben und traditionelle Dinge wie Trommeln,

Verhalten, uvm. gelernt hat abgeschlossen.Meine beiden Cousinen mit ihren Ehemännern (Hojons Eltern) ,Tante und Onkel, sowie Ma und ich begleiteten Hojon zu seiner Abschlussfeier. In seinem Kindergarten wurde ein Tisch hergerichtet, auf dem Kerzenhalter, Urkunden,Medallien und Geschenke zurecht gelegt waren.


Für die Kinder standen winzige Stühlchen bereit.

Die Kinder, die nächstes Jahr den Abschluss machen, kamen in blauen Jogginganzügen,den offiziellen Kindergartenuniformen, herein und nahmen auf den hinteren Plätzen platz.

Dann kamen der Abschlussjahrgang . Alle Kinder hatten bein Betreten des Hauses schöne Hanboks an,nun aber trugen sie ernste,feierliche schwarze Kleider darüber, mit diesen amerikanischen Diplomhüten, bei denen eine rote Bommel an der Seite runterhing.

Jedes Kind hielt eine Kerze in der Hand, die sie bei der Kindergärtnerin/Lehrerin vorne am Tisch abgaben.

Eine Kindergärtnerin und diverse Eltern zupften ständig die Hüte wieder zurecht, weil sie immer verrutschten. Die Kids taten mir echt leid.

Alle benahmen sich vorbildlichst,jeder konnte den Text und lief wie aufgezogen. Der Hammer!
Es wurden Lieder gesungen, Reden gehalten, eben so das Übliche. Die Kinder bekamen richtige Urkunden, eingebunden in blaue Samtverkleidete Bücher und wurden dann geehrt. Unser Hojon kam zuerst an die Reihe. Er bekam eine Medallie für die besten wissenschaftlichen Beobachtungen.Nebenbei war er auchder frechste von allen anwesenden Kindern.Als die Kinder für eine Rede standen, zog er seinem Vordermann doch tatsächich den Stuhl weg und setzte sich selbst drauf, um den Jungen, der sich dann überrascht auf seinen Hosenbodensetzte dann auszulachen -Frechdachs!
Dann kamen die fleißigsten Schüler,die Schüler, die nie gefehlt hatten, die sozialsten Schüler, die besten Tänzer, jeder kam mindestens einmal oder mehrmals dran. Und immer verbeugten sich die Kinder dann ganz artig.
In dem kleinem Raum mit den vielen Eltern,Familienmitgliedern und Kindern wurde es unerträglich warm und endlich kam nach einer dreiviertel Stunde das Ende. Die Kinder der unteren Stufe stellten sich am Ausgang je zwei und zwei auf und bildeten einen Tunnel,

durch den die Abgänger dann gehen mussten.

War echt lustig anzuschauen. Die Kinder, die durchgingen mussten sich alle bücken.
Die Eltern und Kinder bedankten sich dann bei den Lehrern, die beim offiziellem Abschied schon einige Tränen fließen ließen, mit Blumen.

In der Mitte ist übrigens Junsongonee, die von Shezgood, Hojons Mutter und neben ihr, steht ihr Mann. Habt ihr also doch mal jemanden aus meiner Familie gesehn ;) Ich denke ab und zu werde ich doch welche einbauen. Hojon wird in ein paar Tagen nach Seoul zu seinen Eltern ziehen und dort in die Grundschule kommen. Hier wird zurzeit viel geräumt und Frühjahrsputz veranstaltet.Gibts hier also auch.Sogar mein Cousin,der sonst sogar die Gläser und Teller in seinem Zimmer vergammeln lässt und keinen Finger krum schafft was.
Bis morgen
Chierry

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Montag, 5. März 2007
Herbana
Ui!Jetz war ich ja wirklich lange genug untätig.Hier war aber wirklich ganz schönes Treiben. Ma und ich waren eigentlich ständig auf Achse und sind immer spät nach Hause gekommen, bzw, waren auch 2 Tage unterwegs. Mal ne ganz nette Mutter - Tochter Erholungstour. Ein Freund der Familie "Onkel Hong", der vor fast 10 Jahren mal bei uns zum Studieren gewohnt hatte, brachte uns ans Ostmeer nach Jumunjin. Auf dem Weg dahin fuhr er auf einmal mitten in Berge und in die tiefste Pampa von Gong Pyong, einem beliebten Skiort."Wir wollen Tee trinken gehen" hieß es. Die Straße wurde immer schmutziger und provisorischer. Irgendwann waren wir dann in einem Tal und neben uns floss ein typischer koreanischer Bergbach mit kristallklarem Wasser, umgeben von vielen weißen Steinen, wie man sie häufig in Korea findet.

Und dann tauchten Urlaubshäuser neben der Straße auf und ein Schild mit der Aufschrift "Herbana"

Und das schien das Tor zu einer anderen märchenhaften kleinen Welt zu sein in die wir dann reinstolperten. Wir überquerten eine einfache Brücke, und wurden mit glockenklarer Spieluhrmusik umgeben. Westliche Häuser versteckten sich hinter Bäumen

alles war ruhig und friedlich.

Ab und zu kamen unsein paar andere Besucher entgegen, aus dem Andenkenladen strömte Lavendelduft auf den Weg. Neben uns erstreckten sich Gartenanlagen, in denen man Kräuterbeete sehen konnte. Zur Blühzeit muss das ein unglaubliches Erlebnis sein, die alle anzuschauen und von den Düften überwältig zu werden.

Die einzelnen Abschnitte der Gärten wurden nach berühmten Dichtern, wie Schiller und Goethe bennant und überall wurden süß bemalte Holztafeln aufgestellt auf denen Gedichte oder Legenden standen.
Wir traten in ein Gewächshaus aus Glas.
Verschiedene Kräuterdüfte umhüllten uns und viele Kräuter,

liebevoll ausgestellt und dekoriert wuchsen dort.

Man hatte wirklich das Gefühl, eine andere Welt zu betreten. Und überall waren verspielte Accescoirs, wie diese kleine Eisenbahn,

einen Vogelkäfig

oder Lichterketten und dazu noch diese glasklare romantische Musik, ein Ort zum Träumen und Ruhen. Es gab auch einen Kleinen Laden,in dem man Käutersachen wie Eis mit Kräutergeschmack, Tees

und Sandwiches

kaufen konnte. Einfach total fein!
Was mich natürlich total beanspruchte, war die Kleine Katze Sumin, die ich gleich am anfang entdeckte und mit der ich dann auch ein bisschen spielen durfte. Waaaah die erste Katze, die ich in Korea auf den Arm genommen hab und streicheln konnte.*schnüff*

Vielleicht komm ich ja im Frühling wieder und lasse mich von der vollen Pracht berauschen.
Wir mussten leider schon wieder realtiv schell weiter nach Juminjin. Das Meer wartete.
Darüber später.
Liebe Grüße!
Chierry

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Sonntag, 25. Februar 2007
Momentan...
Taekwon-Do Prüflinge!
Wie ich hörte, gabs gestern wieder viele Prüfungen. Herzlichen Glückwunsch an alle!!!
Ma und ich wären gestern fast in das Mekka des Taekwon-Do gefahren -haben uns dannaber umentschieden und sind zum Dongdaemunmarkt gegangen. Das Taekwon-Do Mekka wird aber auch nicht ausgelassen, das kommt einfach später.Um die Ecke von unserem Department gibt es übrigens auch 2 Taekwon Do Schulen. Ich sehe aber immer nur Kinder, die im Dobok herumlaufen. Rein getraut hab und werde ich mich aber nicht.Meine sportlichen Aktivitiäten beschränken sich momentan eher auf Tischtennis (für die Bewohner des Departments gibts eigens nen Tischtennisraum, der kostenlos zur Verfügung gestellt wird) und Fließbandlaufen zu Hause. Ganzschön mager im Vergleich zum deutschen Angebot. Aber Koreaner scheinen sehr auf ihre Gesundheit und auf Sport zu achten. Man findet überall Plätze,auf denen Sportgeräte oder Übungsgeräte wie Barren, Situpübungen undundund zur verfügung gestellt werden. Um die Appartments herum gibt es übrigens auch auf dem Bürgersteig einen roten Bodenbelag, der sehr schonend für die Gelenke ist. Echt klasse, wenn man in einer großen Stadt wie SUwon oder Seoul lebt, kann man ja nicht irgendwo im Wald...der sowieso steil bergauf geht und für den man Kletterausrüstung braucht...laufen gehen. Abends nachder Arbeit sieht man viele ältere Leute, die diese Angebote nutzen. Ich zeige euch demnächst BIlder.
Ma und ich genießen die Zeit zusammen sehr. Wir unternehmen viel und am Dienstag gehts auf an die Ostküste Richtung Sokche, wo wir Meeres- und Bergluft schnuppern wollen und uns mal tüchtig erholen werden.Ob ich dann Internetzugang hab weiß ich noch nicht, und ich fürchte, dass wieder 4 Tage am Stück leer bleiben *schnief*. Ich muss sagen, das Bloggschreiben macht mir richtig spaß, umsomehr, weil ich auch viele positive Rückmeldungen bekommen hab, was mich ungemein gefreut hat. Das durchhalten fällt dann leichter. Demnächst, am Sonntag fliegt meine Ma ja schon wieder zurück. Das wird sicherlich ganz schön schwer und mir grauts schon vor den Tagen danach. Heimweh hatte ich vor ihrer Ankuft nicht so schlimme, aberseit sie da ist, bekomm ich schon ab und an solche "Anfälle". Am schlimmsten isses wenn irgendwelche bekannten Gesten oder vertrauten Gerüche auftauchen. Als ich im Traditionellem Dorf gesehen hab, wie die Ponys dort aufgezäumt werden mit Handgiffen, die ich im Schlaf kann, und der Geruch dann dabei war, hab ich einfach los weinen müssen und bin schnell gegangen. Aber das war auch das erste Mal, das mir so was passiert ist.Ich hab doch schon auch vor der Ankunft meiner Ma festgestellt, das ich sehr gern hier bin, das alles richtig ins Herz geschlossen hab, und es schade ist, dass das hier so weit weg von Deutschland ist. In einem Cafe in dem ich schon Stammgast bin, hab ich michauchschon sehr mit den Bedienungen und der Besitzerin angefreundet, die ich unglaublich gern mag. Sie hat so ein liebes Wesen, und immer wenn ich komme, bekomm ich ein Gratisgetränk. Warum, das hat meine Ma rausgefunden, der sie erzählte, dass sie sich schon viele Sorgen um die Studentin gemacht hat, ob das Geld reicht, und ich könne ja nicht so gut koreanisch, wie ich da zurecht käme. Sie kommt dann immer extra an die Theke, und ihr Sohn hat sie sogar extra angerufen,als ich kam und sie nicht da war und hatmir dann mein Lieblingsgetränk serviert. Klasse, oder??!Leider ist Ma und mir auch schon das erste schlechte Erlebnis passiert...wir wollten denen Pralinen vorbeibringen und da noch geschlossen war, haben wir sie oben drüber im PCcafe abgegeben. Ein Mann wartete vor dem Cafe,sah aus, wie irgendjemand der die Gaswerte oder so was abliest. Er meinte, dass er mit den Cafeleuten verabredet wäre. Ma hat ihm dann gesagt, dass oben eben was für die beiden wäre und er ihnen das bitte ausrichten soll. Wir sind dann gegangen. Als wir am Abend wiederkamen, (wir hatten unter der Tür nen Zettel durchgeschoben, auf dem alles drin stand) empfing uns die gute Tante schon ganz aufgeregt und winkte uns zu einem Tisch. Ihr Sohn hätte den Zettel gefunden aber die Pralinen seien schon abgeholt worden. Mann waren wir geschockt! Der Typ hatte sich nämlich auch schon ein bisschen merkwürdig verhalten. UNd GANZ sicher war er das XXXXXXXXX!!! Niemand anderes hätte das gewesen sein können! JA, es gibt eben überall Gauner und es ist gut, dass man nur durch so kleine Sachen, die einem widerfahren daran erinnert wird.
Wir hatten zum GLück noch eine Schachtel daheim, die wir ihnen dann am selben Abend noch brachten.
Sie haben sich total gefreut und auch fleißig gegessen ^_^. Ich werde in Zukunft vorsichtiger sein.
Demnächst kommen auch wieder mehr BIlder.
Bis bald
Chierry

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